Freitag, März 12, 2010

Archiv: Table-Quiz Horror und Grusel

(ARCHIV: Blogeintrag vom 23. September 2007)

Bereits vor zwei Wochen wurde erstmals eingeladen, aber erst gestern begann für mich der Spaß der neuen Table-Quiz Saison im
Café K.

Der erste Block sollte um Grusel und Horror gehen, Dieses ist ja eines der populären Themen in den letzten Jahren im Kino und als Filmfan (wenn auch nicht dieser Filme) war es ganz interessant bei Wikipedia vorbeizuschauen und sich mit den Klassikern der Filmgeschichte zu beschäftigen.

Als Gruppenname schlug ich Bram Shelley vor und dies mag zwar ein wenig bemüht klingen, wurde aber von der Gruppe akzeptiert.
Die ersten beiden Fragen widmeten sich auch prompt Details aus dem Umfeld von Frankenstein und Dracula. Meine rumänischen Bekannten hätten sich bestimmt über die Frage nach dem historischen Vorbild von Dracula aufgeregt. Und an welcher UNI studierte Dr. Frankenstein? Mit dem Mord in der Rue Morgue und dem Sandmann wurden weitere Klassiker abgefragt. Doch selbst der Titty Twister Club und die Zombies aus Night of the Living Dead haben diesen Rang erworben. Doch es wurde auch nach der Scream Queen gefragt und nach der Waffe von John Sinclair. Wir schafften immerhin 6 Punkte.

Der zweite Block widmete sich der Haide, um eine alte Schreibweise wieder aufleben zu lassen und die Unterscheidung von Nichtchristen (Heide) und der Pflanzenformation zu pflegen. Die Schreibweise ist gar nicht so ungewöhnlich, denn noch im 19. Jahrhundert wurde die Pflanze und die heimische Schafart (Haidschnucke) mit AI geschrieben.
Nun wurde nach dem Haidekraut, der Haidekönigin und dem Haidedichter gefragt. Und wie heißt die höchste Erhebung, der Fluss in Lüneburg oder die Stadt mit dem Hunderwasser-Bahnhof. Auch hier wurde nach einen Klassiker gefragt und ich hätte einfach auf den von mir gepflegten Spruch hören müssen, dass große Zitate in der Regel aus der Bibel oder von Shakespeare oder Goethe stammen. Ich argumentierte für einen norddeutschen Dichter und wir verloren diesen Punkt. Ein Team entsandte eine Sängerin, die die erste Strophe sang, dies gab einen berechtigten Sonderpunkt. Doch wir erreichten trotzdem 7 Punkte.

Der dritte Block war ein gesprochenes KreuWo. Zehn Fragen und jeweils wurde ein Buchstabe angegeben und die Zahl der Buchstaben genannt. In jedem Wort wurde zusätzlich ein Buchstabenfeld genannt, das zu einen Gesamtlösungswort führen würde. Das hat sehr viel Spaß gemacht! Und nachdem die Frage zu den Gesamtlösungswort gestellt wurde –es wurde eine Stadt am Harzrand gesucht, deren lokale Spirituose nach 1989 als innerdeutscher Versöhnungsdrink bekannt wurde. Da dies schnell erraten wurde, waren plötzlich zwei Buchstaben von jedem Lösungswort bekannt und wir kamen auf neun der zehn Antworten und entsprechend 10 Punkte, dennoch fielen wir auf Rang 3 ab und das führende Team hatte bereits 3 Punkte Vorsprung.

Der vierte Block war einmal mehr ein Desaster. Auch hier gab es maximal 11 Punkte, da es eine Hammerfrage gab. Es fing ja noch leicht an mit der Frage nach dem Ursprung des Firmennamens AUDI. Aber bereits die nächste Frage nach „Schmollies" und „Fiduzit" konnte scheinbar niemand im Café beantworten. Da hätte eine Ersatzfrage aus dem Hut gezaubert werden müssen. Eine Frage zum Frauenfußball (aktueller Deutscher Meister) war zu erwarten und wieder wurde nach einer skurril klingenden Spezialdisziplin in der Wissenschaft (Myrmekologie) gesucht. Die Österreicher mit ihren vielen Mundartwörter waren schon oft ein Grund zum Stöhnen, diesmal war es der Schanigarten. Im protestantischen Hannover zu Fragen für welche Klientel die Heilige Margaretha zuständig ist, kann nur erraten werden. Doch die Hammerfrage führte zunächst zu Gelächter und störte schließlich die Stimmung. Es wurde nach den Namen des populären Schlagerduo „Amigos" gefragt, die aktuell die Album-Hitparade in Deutschland anführen.
Die 40. Frage war natürlich wieder an die 40 gekoppelt. Es wurde nach dem Verfassungsorgan gefragt, dass erst mit 40 Jahren angetreten werden darf. Wir hatten nur 4 Punkte, aber das bisher führende Team hatte sogar nur einen Punkt. Gemeinsam landeten wir auf den 2. Platz und fanden eine Flasche Prosecco vor uns.

Die Nacht wurde noch lang, da ich mit einigen von einem anderen Team und unserem Quizmaster Peter Düker zusammensaß und mich über Trivialkultur und die besten Filme nach eigener Einschätzung unterhielten. Es gab nur wenige Schnittmengen.
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Eine Link-Liste zu allen Beiträgen zum Table-Quiz im Café K in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:

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