Sonntag, Mai 28, 2006

Table-Quiz im Café K – WM-Fieber

Es war dies das letzte Table-Quiz vor der Fußball- und der anschließenden Sommerpause. Erst im September werden wir wieder spielen. Unser Team war klein (erst drei, später vier) und die Stimmung in der Gruppe war nicht sehr angenehm. Ich hatte die Besucherin aus Accra mitgebracht und ihr zu Ehren hieß unser Team Black Star, wie die Nationalelf von Ghana.

Erstaunlich wie viel ich als Gelegenheitsfußballzuseher doch beantworten konnte. Die Fußballhasserin wusste nichts und die Ghanaerin hatte eine Antwort, die anderen 6,5 Punkte gingen auf meine Kappe. Die Fragen waren meiner Meinung nach zu leicht.

Es waren nicht sehr viele Menschen im Café K . Vielleicht 40-50 Personen, die sich auf 10 Teams verteilten. Die zweite Kategorie hieß JamJam, als Slang für Essen und Trinken. Zwei Fragen waren zu den Zutaten von Kir und dem Geschmack von Grand Marnier und da zeigte sich der Mangel an unterschiedlichen Mitstreiterinnen. Ich kann gerade mal sagen, dass das eine ein Cocktail ist und das andere ein Hochprozentiger. Dieses Wissen hatte mich bisher nicht interessiert und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern. Da wir bei anderen Fragen gut abschnitten, waren es schließlich 7 Punkte und nur ein leichtes Abrutschen auf den fünften Platz.

Ralf hat stets nette Formulierungen für die Kategorien und so hieß Nr. 3 Ein Fachgeschäft ist kein Laden für Fächer. Immer fünf der Fragen bezogen sich auf Läden in Hannover und viermal wurde davon nach der Warenpalette gefragt. Und die Fachbegriffe aus den einzelnen Branchen klingen wirklich rätselhaft, denn weder Schuppungsgrad, noch Betätigungsplatte waren uns ein Begriff, obwohl wir weiße Ware und Posamente kannten.

Das abschließende Gemischte fragte sechsmal nach aktuellen Meldungen (Gewinner des Karlspreises, etc.) und sogar eine Sahnestückchen: Wenn innerhalb einer Familie jeder Sohn genauso viele Brüder und Schwester hat und jede Tochter doppelt so viele Brüder wie Schwestern hat, wieviele Söhne und Töchter hat die Familie. Einfache Mathematik, aber eine schöne Frage!
Da wir gut zuhörten und zweimal einen nicht sehr feinen Handel mit einem anderen Team à la, wenn du uns sagst, was ihr bei Frage x habt, dann sagte ich, was wir bei Frage x haben, machten, waren es immerhin 28,5 Punkte und damit der undankbare vierte Platz.

Da der Besuch aus Ghana nur wenig Deutsch kann und bisher auch keine Anstrengung beim Zuhörer gezeigt hat, war es an mir die Fragen zu übersetzen. Das Table-Quiz war diesmal sehr hannöversch und da machte es dann nur wenig Sinn, die Frage im Detail zu übersetzen. Bei den Alkoholfragen kamen wir auf Akpeteshie und Ginger Gin zu sprechen. Als daran erinnert wurde, dass Akpeteshie auch den Beinamen kill-me-quick hat, fiel mir ein, dass auch in Ostafrika selbst gebrannter Schnaps unter diesen Namen läuft. Der Quizmaster Peter Düker hatte keine Probleme damit, immer wieder im gebrochenen Englisch an unseren Tisch einen Scherz zu machen. Peter, wir lieben dich!

Tja und nun ist lange Sommerpause. Wie wurde hierzu im Scherz von jemanden gesagt; und was mache jetzt am Samstagabend? Während der vier Fußballwochen stellt sich mir diese Frage nicht.
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Eine Link-Liste zu allen Beiträgen zum Table-Quiz im Café K in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Verdammmt, jedes Mal, wenn ich deine neckischen Zusammenfassungen des Tablequizzes lese, denke ich mir: da müsste ich mal mitmachen. Und dann gibt es auch noch ein Thema, zu dem mein Fachwissen von Nutze wäre. Das leitet dann natürlich geschickt die Sommerpause ein.
Wenn ich darf, bin ich im September dabei...
Gunnar

Brauel in Ulaya hat gesagt…

Das wäre gut! Und vorher müssen wir endlich thailändisch Essen. Habe deine Mail aus dem Januar bis heute nicht gelöscht, als regelmäßige Erinnerung, da war doch noch etwas ...
Aber wenn ich bereits zweimal in einer Woche in der Kneipe war, dann verbiete ich mir einen weiteren Besuch. Bist du immer noch relativ spontan was "... und der böse Wolf" angeht? JDM

Anonym hat gesagt…

Auf jeden Fall. Da ich allerdings temporär Fernbeziehungspflegender bin, wäre ein Freitag nicht so gut und Donnerstags fröne ich dem Sport. Insofern stehen alle anderen Wochentage zur freien Verfügung. Und wie gesagt, das Büro ist gleich gegenüber und die Arbeitszeit endet kneipenfreundlich irgendwann zwischen 18 und 22 Uhr.